Reduktion von Einweg – wie wiederaufladbare E-Zigaretten den Trend 2024 bestimmen

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Einweg-E-Zigaretten sind seit etwa eineinhalb Jahren an fast allen Kiosken, Tankstellen und sogar in Drogerien erhältlich. In jüngster Zeit haben viele dieser Verkaufsstellen ihr Sortiment um vorbefüllte Podsysteme mit wiederaufladbaren Akkus erweitert. Dieser Trend wird einerseits durch das wachsende Nachhaltigkeitsbewusstsein und andererseits durch die langfristigen Kostenvorteile der wiederaufladbaren E-Zigaretten getrieben. Auch im Internet steigt die Nachfrage, sodass sich hier ein Trend für 2024 abzeichnet.

Einweg-E-Zigaretten und wiederaufladbare E-Zigaretten im Vergleich

Die Einweg-E-Zigarette, auch bekannt als Disposable oder umgangssprachlich als Einweg-Vape, repräsentiert die grundlegendste Form einer E-Zigarette. Diese Geräte bestehen aus nicht austauschbaren Komponenten und lassen sich nicht in einzelne Bauteile zerlegen. Der Akku ist dauerhaft eingebaut und nicht wiederaufladbar. Akku und Verdampfer bilden eine feste Einheit. Zudem ist der Tank der Einweg-E-Zigaretten bereits mit Liquid gefüllt und kann nicht nachgefüllt werden.

Bei den wiederaufladbaren E-Zigaretten gibt es neben den klassischen E-Zigaretten-Sets sogenannte Prefilled Pod-Systeme oder vorbefüllte Pod-Systeme. Während bei E-Zigaretten-Sets die einzelnen Komponenten flexibel ausgetauscht und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können, nehmen vorbefüllte Pod-Systeme eine Position zwischen Einweg-E-Zigaretten und zusammenstellbaren E-Zigaretten-Sets ein. Die Pod-Systeme gewinnen zunehmend an Bedeutung, wie inzwischen aus verschiedenen Informationsquellen hervorgeht.

Hinsichtlich Haptik, Geschmack und Bedienfreundlichkeit stehen vorbefüllte Pod-Systeme den Disposables nahezu gleich. Sie nutzen einen vorbefüllten Pod, der einfach durch Einstecken mit dem Akku verbunden wird. Sobald der Liquidvorrat aufgebraucht ist, muss der Pod ausgetauscht werden. Allerdings kann der Akku über ein Type C-USB-Kabel immer wieder aufgeladen werden. Im Gegensatz zu den Einweg-Vapes ermöglichen diese wiederaufladbaren E-Zigaretten dem Nutzer, unterschiedliche Liquids mit demselben Gerät zu verwenden.

Welche Vorteile für vorbefüllte Pod-Systeme sprechen

Prefilled Pod-Systeme erfreuen sich dank ihrer kompakten Bauweise großer Beliebtheit. Mit einer Länge von etwa 10 cm und einem Gewicht von meist unter 35 Gramm lassen sich diese Geräte problemlos in einer Hosentasche, Jackentasche oder Handtasche verstauen – ideal für den Einsatz zu Hause, im Büro oder unterwegs. Die Geräte sind unmittelbar nach dem Auspacken einsatzbereit, ganz ohne die Notwendigkeit einer Ersteinrichtung oder das Durchforsten von Menüs, um die passenden Einstellungen zu finden.

Nicht zu vernachlässigen ist der Gewinn für die Umwelt. Einweg-E-Zigaretten werden nach einmaligem Gebrauch entsorgt, was bedeutet, dass jedes Mal ein komplettes Gerät, inklusive Akku, im Abfall landet. Im Gegensatz dazu können bei wiederaufladbaren E-Zigaretten die Pods ausgetauscht und die Akkus mehrmals verwendet werden. Dies führt zu einer signifikanten Verringerung der Abfallmenge pro Verwendung.

Zusätzlich tragen wiederaufladbare E-Zigaretten zur Verringerung der ökologischen Belastung durch Transport bei. Da weniger Einweggeräte produziert, transportiert und entsorgt werden müssen, reduzieren sich entsprechend die Treibhausgasemissionen, die mit diesen Prozessen verbunden sind. Dies ist besonders relevant, da die E-Zigaretten-Industrie global agiert und Produkte oft weite Strecken zurücklegen müssen.

Diese Zielgruppe wird besonders angesprochen

Vorbefüllte Pod-Systeme sind perfekt für Menschen, die vor allem Wert auf ein unkompliziertes Dampferlebnis legen. Besonders Geräte, die beim Ziehen automatisch aktiviert werden, kommen der gewohnten Raucherfahrung sehr nahe und stoßen daher bei ehemaligen Rauchern auf größere Akzeptanz. Nutzer müssen sich nicht mit den komplexen technischen Details, wie sie bei traditionellen E-Zigaretten üblich sind, auseinandersetzen, da die Bedienung durch festgelegte Standards vereinfacht wird.

Wer also keine ökologisch bedenklichen Einweg-E-Zigaretten möchte, sich aber auch nicht mit den technischen Besonderheiten von E-Zigaretten-Sets auseinandersetzen will, ist mit vorbefüllten Pod-Systemen gut beraten.

Tobias Friedrich
Tobias Friedrichhttp://knip.de
Tobias Friedrich, Jahrgang 1987, lebt mit seiner kleinen Familie in Berlin. Als freier Journalist schrieb er bereits u.a. für die Berliner Zeitung und die Berliner Morgenpost. Heute widmet er sich mit Hingabe seinen eigenen Blogs.

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